Die Sprungleisten des BetriebssystemsNeben der Hardware gehört bei jedem Computer ein geruettelt Maß an Software zum Lieferumfang. Am wichtigsten ist hierbei die Unterscheidung in Betriebssystem und das erwünschte Programm. Hinzu kommt beim Schneider CPC noch die fest vorgesehene Möglichkeit für System-Erweiterungen: • Betriebssystem (auch: OS = Operating System) • Hintergrund-Programme (System-Erweiterungen) • Vordergrund-Programm (laufendes Programm) Im Falle eines Interpreters als Vordergrund-Programm (beispielsweise Einleitung: BASIC Im Betriebssystem sind eine Vielzahl von Routinen zusammengefasst, die von allen Programmen benötigt werden, oder auch nur benötigt werden könnten. Dabei handelt es sich fast nur um Ein/Ausgabe-Routinen. Beim Schneider CPC mit seiner komplizierten Speicher-Verwaltung kommen auch noch hierfür Routinen hinzu. Auch für die Programm-Ablaufsteuerung sind im Betriebssystem Routinen enthalten. Beim Schneider CPC sind alle Routinen sehr sorgfältig nach Die Fließkomma-Routinen: FunktionenFunktionen gegliedert Datenbreite: Wordsworden: • MAIN FIRMWARE JUMPBLOCK: KERNEL Wie man an dieser Aufstellung sieht, befassen sich wirklich fast alle Abteilungen mit Ein- oder Ausgabe-Schnittstellen. All diese Routinen sind im unteren Erläuterung zu den Anschlüssen 40 bis 45: 42 - ROMEN (0)ROM zusammengefasst, das auf den Adressen &0000 bis &3FFF eingeblendet werden kann. In diesem Erläuterung zu den Anschlüssen 40 bis 45: 42 - ROMEN (0)ROM sind zusätzlich noch zwei Abteilungen untergebracht, die von Amstrad her nicht mehr zum Betriebssystem gezählt werden: • Das Floating Point Pack (Fließkomma-Rechenroutinen) • Die Basic-Vektoren: Der EditorDer Editor (Zeileneditor, der von Einleitung: BASIC Es ist äußerst sinnvoll, die zum Teil ja recht komplexen Routinen für die Ein- und Ausgabe-Verwaltung nur einmal zu programmieren und dann in einem Betriebssystem zusammenzufassen. Diese Routinen können dann von allen Hauptprogrammen benutzt werden. Die Programmierer brauchen sich nicht mehr um Hardware-spezifische Eigenheiten des Computers zu kümmern. Alle Routinen des Betriebssystems sind aber mit zwei kleinen Schönheitsfehlern behaftet, wovon der eine nur für den CPC typisch ist: • Alle Routinen liegen im unteren Erläuterung zu den Anschlüssen 40 bis 45: 42 - ROMEN (0)ROM, das normalerweise immer ausgeblendet ist. Vor Aufruf einer Routine des Betriebssystems muss man also immer erst das untere Erläuterung zu den Anschlüssen 40 bis 45: 42 - ROMEN (0)ROM einblenden. • Kaum ein Betriebssystem ist fehlerfrei. Keins, das nicht zu verbessern wäre. Man muss deshalb damit rechnen, dass in zukuenftigen Versionen des Computers Änderungen am Betriebssystem vorgenommen werden, wie das Garbage Collection: ... beim CPC 664 und 6128beim CPC 664 und CPC 6128 dann ja auch tatsächlich der Fall war. Die Einsprungsadressen für die einzelnen Adressen können sich also ändern. Es gibt aber eine Methode, mit der man beide Probleme in den Griff bekommen kann: |