Das Schneider CPC Systembuch

Das Innenleben der CPC-Rechner

Der FDC 765

Dieses hochintegrierte IC übernimmt im Schneider CPC die meiste Arbeit beim Datentransfer von und zur Einleitung: MassenspeicherFloppy. Die ICs im Überblick: Der FDC 765
Das Innenleben der CPC-Rechner: Der FDC 765
Der FDC
(Einleitung: MassenspeicherFloppy Disc Controller) 765 ist dabei trotz seiner Leistungsfähigkeit wieder ein erstaunlich preiswertes und auch weit verbreitetes IC. Tatsächlich ist es einer der intelligentesten seiner Art und lässt sich problemlos mit fast jedem Mikroprozessor betreiben. Auch er benötigt nur eine einzige Stromversorgung mit 5 Volt, für seine unterschiedlichen Timing-Funktionen jedoch zwei Eingangstakte. Trotz der umfangreichen Programmierbarkeit haben es seine Entwickler geschafft, mit nur einer zusätzlichen Adressleitung auszukommen.

Die ICs im Überblick: Der FDC 765
Das Innenleben der CPC-Rechner: Der FDC 765
Der FDC
ist neben dem Amsdos-Programm-ROM das wichtigste Bauteil im Controller für die 3-Zoll-Laufwerke. Im Schneider CPC 664 und 6128 ist er (wie das Einleitung: MassenspeicherFloppy-Laufwerk) bereits im Computer eingebaut. Garbage Collection: ... beim CPC 464Beim CPC 464 wird der Controller hinten am Die Anschlüsse am Schneider CPC: Der Expansion-Port (Systembus)Systembus angesteckt, und damit praktisch gleichwertig in das Gesamtsystem integriert.

Die ICs im Überblick: Der FDC 765
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Der FDC
765 kann mit fast jedem Diskettenlaufwerk betrieben werden: Wahlweise ein- oder zweiseitig, 8 Zoll, 5.25, 3.5 oder 3 Zoll, mit oder ohne Kopflade-Einrichtung, 40, 80 oder sogar noch mehr Spuren. Bis zu 4 verschiedene Laufwerke gleichzeitig anschließbar, einen Shugart-kompatiblen Anschluss zu realisieren ist kein Problem.

Entsprechend programmiert, übernimmt er den größten Teil der Arbeit beim Datentransfer. Zur Seite steht ihm dabei noch ein Datenseparator, der den vom Die ICs im Überblick: Der FDC 765FDC kommenden Bitstrom in schreibfertige Impulse und, beim Lesen, diesen wieder zurück in einen Bitstrom verwandelt. Garbage Collection: ... beim CPC 464Beim CPC 464 handelt es sich um einen SMC 9229, bei den 612-Typen hat man sich mit dessen kleinerem Bruder, dem SMC 9216 begnuegt.

Von den drei möglichen Betriebsmodi hat man sich beim Schneider CPC für den billigsten entschieden. Die schnellste aber auch teuerste Methode ist der DMA-Betrieb. DMA heist Direct Memory Access und bedeutet, dass Daten direkt, ohne den Umweg über die Die ICs im Überblick: Die CPU Z80
Das Innenleben der CPC-Rechner: Die CPU Z80
Die Anschlussbelegungen der wichtigsten ICs im CPC: Die CPU Z80
CPU
, vom Controller in den Speicher transferiert werden. Dafür braucht man aber ein Spezial-IC, das diesen Prozess überwacht, eben ein DMA-Controller. Der ist beim Schneider CPC nicht vorhanden.

Mittelmäßig ist die Methode, die Die ICs im Überblick: Die CPU Z80
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CPU
immer mit einer Interrupt-Anforderung zu wecken, wenn Die ICs im Überblick: Der FDC 765
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der FDC
ein neues Datentypen: Bytes
Datenbreite: Bytes
Byte
komplett von der Diskette gelesen hat. Die Die ICs im Überblick: Die CPU Z80
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CPU
muss dann in der Interrupt-Routine das Datentypen: Bytes
Datenbreite: Bytes
Byte
abholen und selbst in die richtige Speicherzelle laden. Diese Methode schied beim Schneider aber wohl wegen dessen umständlicher Interrupt-Behandlung aus.

Blieb nur noch dass Pollen. Die Die ICs im Überblick: Die CPU Z80
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CPU
muss also regelmäßig nachschauen, ob Die ICs im Überblick: Der FDC 765
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der FDC
ein Datentypen: Bytes
Datenbreite: Bytes
Byte
komplett zur Einleitung: MassenspeicherFloppy geschickt hat, und jetzt das nächste benötigt. Da es bei der Datenübertragung von und zur Einleitung: MassenspeicherFloppy Schlag auf Schlag geht, kann die Die ICs im Überblick: Die CPU Z80
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CPU
in der Zwischenzeit natürlich nichts Anderes tun als nachschauen, warten, nachschauen, speichern und so weiter, bis die Übertragung zu Ende ist.

Das verändert aber nicht die hohe Übertragungsgeschwindigkeit. Das System steht zwar ansonsten still, dafür fluppen die Daten aber zwischen Computer und Diskettenstation.

Beschränkt werden die Einsatzmöglichkeiten eigentlich eher durch ein paar kleine Spielereien, die Amstrad um ihn herum vorgenommen hat: So ist Die ICs im Überblick: Der FDC 765
Das Innenleben der CPC-Rechner: Der FDC 765
der FDC
765 normalerweise in der Lage, bis zu vier Laufwerke anzusteuern. Im Schneider CPC wurde diese Anzahl aber durch ein kleines Gatter künstlich auf zwei reduziert.

Auch die Möglichkeit, zweiseitige Laufwerke oder solche mit 80 Spuren anzuschließen, ist Die ICs im Überblick: Der FDC 765
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dem FDC
durch Amstrad verwehrt Datenbreite: Wordsworden. Diesmal sind die Hindernisse auf der Software-Seite zu suchen. In Die Abteilungen des Betriebssystems: AmsdosAmsdos sind einfach keine anderen Diskettenparameter einstellbar, als einseitig, 40 Spuren und doppelte Schreibdichte. Wer Zeit und Musse hat, sich ein eigenes DOS (Disc Operating System) zu schreiben, kann das jedoch durchaus machen. So etwas in ein Die Anschlussbelegungen der wichtigsten ICs im CPC: Die EPROMs 27128 und 27256EPROM gebrannt, hat dann sicher Aussichten, ein Marktrenner für alle CPCs zu werden.

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