Das Schneider CPC Systembuch

Grundlagen

Datenspeicherung und Datenstrukturen

Bei jedem Programm kann man (mit etwas gutem Willen) drei Ebenen im Umgang mit den Daten ausmachen: Die Datenverarbeitung, bei der der Aufbau der einzelnen Daten bekannt sein muss, der Datenzugriff und die Datenspeicherung. Vor allem die letzten beiden Gruppen werden in der Informatik strenger unterschieden, als so mancher Hobby-Programmierer glauben mag.

'Datenstrukturen' beschreiben den Zugriff auf einen Datenspeicher, also auf welche Weise Daten hinein und wieder herauskommen dürfen. Beispiele sind:

li STACKS (Datenstapel, LIFO), li QUEUES (Der Key Manager: WarteschlangeWarteschlangen, FIFO), li FIELDS (Felder, wahlfreier Zugriff) und li Datenspeicherung und Datenstrukturen: TreesTREES (Baeume, veraestelter, hierarchicher Zugriff).

Mit 'Datenspeicherung' bezeichnet man die physikalische Darstellung der Datenelemente, vor allem, wie im Speicher des Computers der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Speicherelementen realisiert ist. Mögliche Formen sind:

li Datenspeicherung und Datenstrukturen: ArraysARRAYS (gepackte Daten) und li Datenspeicherung und Datenstrukturen: ChainsCHAINS (verkettete Daten).

Die einzelnen Datenelemente eines Datenspeicherung und Datenstrukturen: ArraysArrays folgen im Speicher dicht an dicht. Der Zusammenhalt und der gezielte Zugriff auf einzelne Elemente wird durch ihre Lage innerhalb des vom Datenspeicherung und Datenstrukturen: ArraysArray beanspruchten Speicherbereiches bestimmt.

Bei verketteten Trees: ListenListen (Datenspeicherung und Datenstrukturen: ChainsChains) können die einzelnen Datenelemente vollkommen willkürlich im Speicher verteilt sein. Der Zusammenhalt wird über Zeiger realisiert. Jedes Datenelement hat mindestens einen Zeiger, der auf das nächste Datum zeigt. Dadurch kann man sich von einem festen Anfang bis zum Ende durch die gesamte Datei hindurchhangeln.

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